Die Ankunft
Also eines kann ich sagen: Es war keine gute Idee von Mondorf über Siegburg nach Frankfurt (mit dem Zug) und von da aus über Paris nach LA zu fliegen. Es ging zwar alles glatt und man lernt ein Haufen neuer Leute kennen, die alle verwirrt durch die Gegend irren und verzweifelt ihren Weg durch das Chaos suchen. Wenn man sich verbündet, schafft man sogar sein Ziel zu erreichen ohne seinen Flieger zu verpassen. Um alles abzukürzen: Frankfurter Flughafen, ich mag dich nicht. Ich dachte es müsste zu schaffen sein, in 2 Stunden vom Fernbahnhof bis zum Terminal 2 zu gelangen. Aber wenn man ungefähr eine ¾ Stunde auf den Shuttle Bus warten muss, wird die Prozedur danach etwas stressig. Ich saß keine 2 Minuten vor meinem Gate, da begannen wir auch schon zu boarden.
Wider jegliche Erwartung war die Situation in Paris nicht halb so verwirrend. Wenn man den Schildern folgt und nicht trödelt ist man in 15 Minuten von Terminal 2 D im Terminal 2 E, da alle Terminals unterirdisch miteinander verbunden sind.
Eins noch: Ich hatte das Vergnügen mit Air France zu fliegen. Wenn ich es irgendwie einrichten kann, werde ich auch in Zukunft mit der Gesellschaft fliegen. Die Mitarbeiter sind super freundlich und es gibt Croissants als Snacks. ^^
In LA angekommen folge die Standard-Prozedur. Da ist ziemlich weit hinten im Flugzeug gesessen hatte, musste ich dementsprechend lange warten bis ich bei den Kontrollen an der Reihe war. Aber dann ging alles ziemlich fix. Und mein Koffer hatte es tatsächlich mit mir bis nach LA geschafft. Als ich dann meinen ersten Fuß vor die Tür setzte, war ich angekommen. Es fühlte sich an, als wäre ich nie weg gewesen. Aber eines muss ich noch erwähnen: Unpassender konnte man gar nicht angezogen sein. Dicke Winterjacke, dicker Pulli, mehrere Schichten darunter und warme Schuhe bildeten meine eigene kleine Sauna. Bei 28 °C im Schatten ist das doch die falsche Garderobe.
Nach ca. 4 Stunden Autofahrt war ich dann endlich angekommen. Natürlich hab ich mich einiger Kleidungsschichten entledigt eher wir los sind. Abends gab’s dann noch Essen vom Thailänder gegenüber und dann durfte ich endlich schlafen.
Grover Beach
Der Ort, in dem ich wohne, heißt Grover Beach. Von der Wohnung aus, sind es vielleicht 10 Minuten zu Fuß bis zum Strand und wenn ich vom Balkon schaue, kann ich den Ozean sehen.
Am Donnerstag trieb es mich abends zum Strand um den schönen Sonnenuntergang zu beobachten. Als die Sonne schlafen gegangen war, drehte ich mich um und sah, wie der Mond sich langsam auf seinen Weg machte.
Bowden Ranch Open Space
Am Samstag zog es mich zu einer kleinen Wanderung. Scott, mit dem ich in Grover Beach zusammen wohne, erzählte mir von der Route, die er häufiger mal wandert, um fit zu bleiben: Bowden Ranch Open Space.
Er sagte zwar, dass es anstrengend ist, aber ich dachte, naiv wie ich nun mal bin, dass es so schlimm gar nicht sein könnte. Da wusste ich noch nicht, dass ich auf ca. 1,5 km Strecke ungefähr 340 Höhenmeter gutmachen würde. Angedacht sind 1,5 Stunden für die Strecke, aber meinetwegen haben wir um einiges Länger gebraucht. Ich musste unterwegs mehrfach halten, weil ich dachte, mein Herz hopst gleich aus mir raus und sagt: „Mach deinen Kram doch alleine! Ich warte hier!“ Aus dem Grund habe ich erst angefangen, Photos zu machen, als wir auf dem Rückweg waren.
Pismo Beach und der Sonnenuntergang
Samstagabend habe ich dann beschlossen, mir erneut den Sonnenuntergang anzusehen. Diesmal aber nicht von Grover Beach aus, sondern von dem Nachbarort Pismo Beach, wo ich auch bei meinem ersten Besuch in Kalifornien schon einmal war.
Später gab ich mir dann einen Ruck und habe die Serie „Lost“ endlich beendet. Ich glaube, ich hab das große Ganze nicht verstanden. Aber jetzt hab ich die Serie durch mit nur ca. 1,5 Jahren Verspätung.
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