Wie ihr teilweise wisst, bin
ich mal wieder in Nordamerika unterwegs. Diese Reise führt mich von Frankfurt
nach Dallas, von dort aus nach Washington und dann wieder zurück nach
Frankfurt. Wenn man mit Lufthansa vom Frankfurter Flughafen (Terminal 1)
abfliegt, kann man sicher sein, dass es sehr relaxt zugeht. Ich musste nirgends
lange anstehen und warten. Gerne wieder! In diesem Urlaub habe ich das erste
Mal Direktflüge gebucht und ich kann berichten, dass es sehr angenehm ist, in
Deutschland in den Flieger und am Zielort aus dem Flieger zu steigen.
Allerdings sind 10,5 Stunden doch etwas lang, vor allem, wenn man im Flieger
nicht schlafen kann.
Das regnerische Wetter in
Frankfurt habe ich hinter mir gelassen und bin bei geschätzten 25°C am Flughafen In Dallas angekommen.
Da hatte ich auch schon mein
erstes texanisches Erlebnis:
Ich stehe und warte auf
meine Cousine, die mich abholen wollte, da spricht mich ein Mann aus einem Auto
mit "Ma'am!? Excuse me, Ma'am?!" an. Hier ist das eine gängige Höflichkeitsfloskel,
die mich aber sofort an die vergangenen Zeiten des Wilden Westens erinnerte.
Fehlte nur noch, dass der Mann im Auto ein Cowboyhut getragen und zur Begrüßung
genickt hätte.
Am nächsten Morgen gingen
wir ins "Dream Cafe" frühstücken, wo ich die legendären "Cloud
Cakes" probiert habe. Man, waren die lecker. Angeblich soll der Klecks,
der oben auf den Pancakes drauf ist, Creme Fraiche sein, hat aber eher wie
feste Sahne geschmeckt.
Das Apartment meiner
Cousine, liegt in einem Gebäudekomplex, der im Innenhof einen Pool und darüber
hinaus auch einen Gemeinschaftsraum mit Küche und TV und ein FItnesstudio
besitzt. Der Blick aus meinem Fenster sieht wie folgt aus:
Da das Wetter hält, was es
verspricht waren diese 2 Gegenstände meine besten Freunde für die ersten paar
Tage:
Auch wenn es nur BudLight
ist und eigentlich nicht nach Bier schmeckt, sondern nach entsüßter Fassbrause,
war es doch eiskalt ganz angenehm zu trinken. Ich sollte vielleicht dazu
erwähnen, dass es mittlerweile um die 32°C heiß war mit einer Luftfeuchtigkeit
von um die 50-60%.
Praktisch sind auch die
Grills, die zum allgemeinen Gebrauch frei zu Verfügung stehen.
Wie ich feststellen musste,
hatte ich meinen Bikini in Deutschland vergessen. Mein zweiter lag noch in
Californien (da ich den auch vergessen hatte) also musste ich mir einen neuen
besorgen. Dazu ging ich zu Target.
Auf dem Weg dorthin kam ich
an den verschiedensten Häusern vorbei. Unter anderem an diesem "Townhouse":
Ein Friedhof mit (für
amerikanischer Verhältnisse) uralten Gräbern lag auch auf dem Weg. Da liegen
wohl auch irgendwo einige Geocaches versteckt.
An einem Denkmal kam ich
auch vorbei. Wie könnte es anders sein hatte es mit Sklaverei zu tun. Freeman's
Cemetary, wenn ich mich nicht irre.
Die Skyline von Dallas tat
sich mir dann auch überraschenderweise auf:
An einem anderen Tag, es war
gefühlt noch schwüler und noch heißer, zog es uns zum "Icehouse",
einer Art Biergarten. Auf dem Weg dorthin, machten wir jedoch halt am
britischen Restaurant "BBC" um dort ein Krombacher bzw. ein UFO White
zu trinken. Eigentlich wollten wir beide das texanische Bier kölscher Art
probieren, aber bei der Hitze wirkte ein Pils attraktiver.
Das Icehouse war wirklich
fast wie ein deutscher Biergarten. Nur waren an den Bäumen lauter Ventilatoren
befestigt.
Das Bier im Eishaus (hier 2x
Dallas Blonde und 1x Lone Star was auch immer) wurde in riesigen Krügen
serviert, die allerdings nicht mehr Flüssigkeit enthielten als normale Gläser,
da die Glasränder ungefähr 10x so dick waren, wie normal.
Dazu gab es ganz
mexikanisch/texanisch Tortilla Chips mit Salsa und Guacamole.
Am Abend wurden dann die
Lichter angemacht.
Mittwoch Abend hatte ich die
Möglichkeit mein erstes richtiges Musical zu besuchen: Wicked. Eine Vorgeschichte/Parallelgeschichte,
die die Geschehnisse rund um den Zauberer von OZ in einem anderen Licht
erstrahlen lässt. Die Story war ergreifend, die Performance atemberaubend und
die Lieder voller Energie und Ausdruck. Das hat wirklich Lust auf mehr gemacht.
König der Löwen in Hamburg, ich komme!
Am Wochenende steht Folgendes
auf dem Plan:
- Der Public Art Walk durch
Downtown: eine über 5km lange Strecke mit um die 30 Kunstwerke
- Ganz texanisches Line-
bzw. Square Dancing.
- Und in den Botanischen
Garten (Arboretum in Dallas)
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