Donnerstag, 20. September 2012

Von Ost nach West


Donnerstag – Der Tag der Austern

Nachdem ich einmal über die Grenze von New Hampshire und wieder zurück gefahren wurde, erwartete mich abends ein Abenteuer ganz anderer Natur.
Am Abend sollte ich zum ersten mal Austern essen. Es war zwar kein Problem mich auf etwas neues einzulassen, aber ich war doch gespannt, wie ich tatsächlich reagieren würde, wenn ich die wabbeligen Dinger vor der Nase haben würde. Nach meinem ersten Bissen wurde ich auch direkt neugierig befragt, was ich von den Austern halten würde. Und da musste ich feststellen, dass ich positiv überrascht war. Es war überhaupt nicht eklig, sondern lecker. Naja, das Aussehen ist so die eine Sache, aber es kommt doch auf die inneren Werte – in diesem Fall den Geschmack – an.






Freitag – Ein deutsches Restaurant, das alles ist, nur nicht deutsch

An meinem letzten Abend in Boston verschlug es uns in das Restaurant Jacob Wirth, ein deutsches Restaurant mitten in Boston. Natürlich war mir schon vorher klar, dass es nicht authentisch Deutsch sein kann, da hier nichts wirklich authentisch ist, was aus anderen Ländern kommt. Aber als mir dann süßes Maisbrot mit Butter vorgesetzt wurde, fühlte ich mich mehr als bestätigt.
Aber wenn man darüber hinweg sieht, ist es da ziemlich gemütlich. Freitagabends sitzt jemand am Klavier und spielt Lieder, die jeder anhand eines ausgeteilten Liederbuchs mitsingen kann. Das gibt dem Ganzen eine sehr lockere Stimmung.





Samstag – Soweit die Füße tragen

Samstag war der Tag der Abreise, oder sollte ich eher Umsiedlung sagen? Ich steuerte meine nächste Station an: Kalifornien. Also ab in den Flieger, umsteigen und in den nächsten Flieger, umsteigen in das Auto einer Bekannten (und das bei 43 °C in LA), in den Zug und 5 Stunden mit dem Zug fahren. Als ich endlich in Grover Beach angekommen war, dachte ich eigentlich, dass ich am Bahnhof abgeholt werden würde. Aber als ich aus dem Zug in den kühlen Abend trat, musste ich feststellen, dass niemand da war, um mich abzuholen. Zwar sind es nur ein paar Geh-Minuten bis zur Wohnung, aber ich war trotzdem irritiert. Wie sich später heraus stellte, war mein Zug zu früh gekommen (Ja, sowas gibt es auch noch, auch wenn uns die Deutsche Bahn immer aufs Neue versucht, vom Gegenteil zu überzeugen).



Sonntag – Golfen

Der Sonntag fing gemütlich an. Das war auch nötig, da die vorige Nacht doch etwas länger angedauert hat, als gut gewesen wäre. Und kaum ist man gut wach, kommt die nächste Überraschung: Ich soll mit golfen gehen! Ich! Außer ein paar spärliche Vorkenntnisse aus dem Sportcamp der 7. Klasse und Minigolf war das eine ganz neue Erfahrung für mich. Am Anfang kam ich mir ziemlich dämlich vor, aber nachher legte sich das und ich muss gestehen, dass es mir mehr Spaß gemacht hat, als ich dachte. Aber am nächsten Tag habe ich gemerkt, dass ich beim Golfen Bewegungen mache, die ich sonst nicht mache.




Montag – Pazifik, wie habe ich dich vermisst

Nach einem langsamen Start in den Tag, aber ich dem anderen Besuch im Haus mal den schönen Pazifikstrand, der so gut wie direkt vor der Haustür liegt, gezeigt. Shorts an, Schuhe aus und Spazieren durch den (eis-) kalten Pazifik.



Abends haben die Jungs beschlossen, den ganzen Abend Magic zu spielen, also hab ich mich schon mal früher verabschiedet.



Dienstag – Gute Nachrichten

Dienstag war ein guter Tag. Ich habe gute Neuigkeiten bezüglich meiner Masterarbeit bekommen, was mich für den Rest des Tages fröhlich gestimmt hat.



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