19.9. – Sonnenuntergang
Am
Mittwochabend hatte ich eigentlich gehofft den Sonnenuntergang vom Pier aus zu
sehen, aber das Bild hier ist mir auch ohne Pier gelungen.
22.9. – Sommer, Sonne, Strand und...
Angler?
Was
macht man ein einem Samstag, wenn man nichts zu tun hat? Man geht an den Strand
und zum nächsten Ort, um sich ein bisschen umzuschauen. Aber es ist schon
seltsam, wenn man es nicht gewohnt ist, dass man jemanden am bzw. im Meer
angeln sieht.
Es
war ein wunderschöner Tag, das fanden auch all die ortsansässigen Surfer. Schönes
Wetter UND gute Wellen UND das an einem Samstag. Ich konnte die gar nicht alle
zählen, so viele waren es.
Aber
auch der Strand war voller als sonst.
29.9. – Das Glück dieser Erde liegt auf
dem Rücken der Pferde
Es
war endlich so weit! Ein Traum sollte in Erfüllung gehen! Reiten in den Dünen
und am Strand. Als wir am Stall ankamen und wir alle Formalitäten erledigt
hatten, wurden uns die Pferde zugeteilt. Zuerst sollte ich Val nehmen, aber
nach einigem Hin und Her bekam ich dann Romeo. Ja, Romeo. O Romeo, warum denn
Romeo?! Aber genug von Shakespeare. Der gute Romeo wurde mir vorgestellt als
etwas lebhafter als die anderen. Naja, im Grunde hatten die Leute vom Stall ja
recht, aber wenn man ein kleines stures Pony gewohnt ist, das nicht immer des
Reiters Meinung ist, war Romeo ein Klacks. Wenn man Romeo mit den anderen
vergleicht, war er lebhafter. Aber alles ist lebhafter als eine Art
Kirmes-Pferd, das seinen Arbeitsweg abtrottet.
Wie
dem auch sei, uns wurden Treppen zu Verfügung gestellt um auf die Pferde zu
steigen.
Die
Sättel waren so unbequem, dass ich noch am nächsten Tag gemerkt hab, dass wir
eine Stunde durch Dünen und am Strand geritten waren.
Dennoch
war es ein wenig enttäuschend. Nur Schritt, nur hintereinander, kein Anhalten
für Fotos, am Strand durften wir nicht durchs Wasser und ein seltsames Pärchen,
welches nichts besseres zu tun hatte, als die Hälfte der Gruppe (inklusive mir,
denn ich war die letzte, was Romeo nicht so sehr zu gefallen schien) ständig
aufzuhalten, weil sie der Meinung waren, dass die doch zumindest Fotos von
unterwegs machen konnten. Also ließ die gute Frau sich ständig zurückfallen,
damit ihr werter Herr Gemahl Fotos von ihr und dem Pferd machen konnte. Das war
wirklich unnötig.
Alles
in allem, war es zwar eine schöne Erfahrung, aber nicht die Erfüllung eines
Kindheitstraums und auch nicht das Geld wert, was der Stall verlangt hat. Wir
hatten zwar einen Guide, aber das Mädel war hinten kaum zu verstehen. Vielleicht
wäre es eine andere Erfahrung gewesen, wenn wir nicht ständig durch das
seltsame Ehepaar aus Osteuropa aufgehalten worden wären und auch etwas von dem
verstanden hätten, was das Guide-Mädel erzählt hat.
Aber
rein optisch gesehen, passen Romeo und ich doch ganz gut zusammen, oder? ;)